Allein das Wort „B87“ weckt bei vielen Tauchaerinnen und Tauchaern schlimme Assoziationen. Lärm, Abgase, Dreck, Stau, Probleme bei der Überquerung als Fußgänger. Und das täglich auf’s Neue. Ganz klar: Taucha braucht eine Entlastung, sonst droht der Verkehrskollaps. Doch wie kann das gelingen? Und wie kann man den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, dass es nicht am Rathaus liegt und zunächst komplexe, langwierige Planungsverfahren durchlaufen werden müssen?
In einer Bürgerversammlung mit mehr als 250 Gästen und einem hochrangig besetzen Podium mit Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Landesdirektion Sachsen, des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, des Regionalen Planungsverbandes, des Planungsbüros Eibs und des Landratsamtes Nordsachsen haben wir dies heute 135 Minuten diskutiert. Als Moderator dieser durchaus kontroversen Runde galt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Die positive Resonanz zeigt, dass es wohl gelungen ist. Mein Dank geht an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Publikum und auf dem Podium für ihre Wortmeldungen und deutlichen Worte. Und: Der Dialog geht weiter. Ich bin bereit.